Brauchen wir Design?

Produkt- und Prozessdesign machen den Unterschied.

Termin: 03.11.2022. 17:00 - 19:00 Uhr

Veranstaltungort: Hochschule Emden/Leer, Constantiaplatz 4, 26723 Emden

Anmeldung

 

Das Design spielt beim Kauf einer Maschine keine Rolle, lautet ein weit verbreitetes Vorurteil in der Industrie. In diesem Workshop zeigen wir das Gegenteil.

Tatsächlich sind wir alle an gutes Design in allen Konsumgütern um uns herum gewöhnt. Und für diese Produkte finden wir Design wichtig und normal. Bei funktionalen Produkten wie Maschinen hilft Design, Vertrauen zu schaffen und darauf zu vertrauen, dass Produkte in Bezug auf Funktionalität, Ästhetik, Zirkularität und Herstellbarkeit auf dem neuesten Stand der Technik sind. Und das natürlich zum niedrigsten Selbstkostenpreis. Design für B2B wird vom „delighter“ zum „satisfier“. Kein Design bedeutet „dissatisfying“ also unbefriedigend ...

Dipl.-Ing. Jacques Stevens präsentiert die Erfahrungen im Maschinenbau und Highlights aus dem Designprozess.

Der Einsatz von Design auf dem Markt für professionelle Produkte, wie Maschinen und Geräte, ist auf dem Vormarsch. Die Qualität der Maschinen steigt und die Funktionsunterschiede werden stets kleiner, auch kann die Produktion an anderen Orten der Welt günstiger sein. Aus diesem Grund können andere Faktoren den Unterschied zwischen erfolgreichen Maschinen ausmachen und sowohl Produktdesign als auch UX-Design bieten hierfür großartige Mittel. Beim Design geht es vor allem darum, die Qualität sichtbar zu machen.

 

Prozess und Teamarbeit

Gutes Design benötigt jedoch nicht nur eine visionäre Idee, sondern auch Prozesse für deren Überführung in ein marktfähiges Industriedesign. 

Prof. Dr.-Ing. Monika Blattmeier hat den Prozess des Industriedesigns mit IDpartners im Rahmen eines INTERREG Projektes untersucht und stellt Ihnen die Ergebnisse am Beispiel des Unternehmens ID-Partners vor. 

Dabei ging es insbesondere darum, gemeinsam mit dem Kunden die kreative und doch auch systematische Designentwicklung besser zu verstehen und transparent zu machen. Kunden werden in den Designprozess integriert und haben direkten Anteil am finalen Industriedesign.

 

Im Anschluss an die Vorträge bieten die Referenten drei mögliche weiterführende Zusammenarbeiten an:  

1. Individueller Designworkshop zu Ihren Produkten. IDpartners bereitet hierfür 

verschiedene Beispiele aus der Praxis der Designagentur vor, die vor fast 30 Jahren begann

und ihre Wurzeln in der Universität Twente hat. 

 

2. Persönliche Rücksprache mit Prof. Dr.-Ing. Monika Blattmeier. Schwerpunkt ist die 

Gestaltung von (Design)prozessen und daraus folgenden Prozessvisualisierungen. 

 

3. Förderprojekt Produkt- und Prozessdesign. IDpartners und Prof. Dr.-Ing. Blattmeier

suchen interessierte Unternehmen für die gemeinsame Entwicklung eines geförderten

Projektes zum Themenkomplex Design von Produkten und Prozessen.